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Der Koch geht, der (harmlose?) Fresser kommt

Sein Abgang wird – bezogen auf die Politik in der hässlichen Provinz – keine weiteren Konsequenzen haben. Roland Koch geht. Na und? Das ist nicht überzubewerten. Volker Bouffier kommt. Der ist noch provinzieller und auch nicht klüger, vielleicht vorsichtiger. Spannend bleibt allein die Frage, mit welcher Strategie er versuchen wird seine Epigonenhaut abzustreifen. Leo sagt: „bouffer qc. [fam.] etw.Akk. mampfen [fam.] (mampfte, gemampft)“ oder: „bouffer du curé [fam.] die Pfaffen gefressen haben [fam.]“ oder: „se bouffer le nez [fam.] sichDat. in die Haare geraten [fam.]“ oder: „bouffir aufquellen – Körper (quoll auf, aufgequollen)“; bouffir aufschwemmen oder: „bouffi, bouffie  adj. aufgedunsen, schwülstig, aufgequollen“ oder: „bouffir anschwellen“. Das reicht jetzt aber, ist es doch eigentlich nur die Rechtfertigung für eine Überschrift mit klug klingendem Bezug? Wir werden sehen. Was wir aber haben, ist eine Einschätzung über die Person des Nochministerpräsidenten. Er ist ein Lügner und ein Großmaul, skrupellos machtbesessen, auch auf Kosten von Minderheiten. Er ist kein Querdenker (wenn positive Assoziationen zur Konnotation des Wortes gehören). Er wird niemandem fehlen, weder in Wiesbaden, noch in Berlin – nicht wirklich, nicht mit nachhaltiger Wirkung.

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